Gewichtsabnahme: Gesundheitsherausforderungen von Männern bei Übergewicht und Adipositas – Begleiterkrankungen und Komplikationen
Übergewicht beeinflusst deine körperliche, hormonelle und mentale Gesundheit auf komplexe Weise – das Verstehen dieser Herausforderungen ist der Schlüssel zu dauerhaftem Gewichtsverlust und verbessertem Wohlbefinden.

Gewichtsabnahme: Gesundheitliche Herausforderungen von Männern bei Übergewicht und Adipositas – Begleiterkrankungen und Komplikationen
Heute lebt ein erheblicher Teil der erwachsenen Bevölkerung mit Übergewicht oder Adipositas – sie zählen weltweit zu den häufigsten chronischen Krankheiten. Millionen von Männern sind von verschiedenen körperlichen, hormonellen und psychischen Herausforderungen betroffen, die durch überschüssiges Körpergewicht verursacht werden [1].
Ein besseres Verständnis dieser Herausforderungen ist eine wichtige Grundlage, um länger, gesünder und mit höherer Lebensqualität zu leben.
Dieser Artikel untersucht die wichtigsten Faktoren, die zu Gewichtszunahme bei Männern beitragen – darunter hormonelle Ungleichgewichte wie Testosteronmangel, der Einfluss des Alterns und Erkrankungen wie Hypogonadismus. Neben den Hoden tragen auch die Nebennieren zur Testosteronproduktion bei und spielen somit eine Rolle für die allgemeine hormonelle Gesundheit.
Der Text beleuchtet außerdem die spezifischen Herausforderungen, mit denen Männer konfrontiert sind, und zeigt Wege auf, wie du Gewichtsabnahme angehen kannst, ohne deine hormonelle Gesundheit und dein allgemeines Wohlbefinden zu vernachlässigen.
Adipositas bei Männern
Über die Zahlen auf der Waage hinaus ist Übergewicht mit einer Vielzahl gesundheitlicher Komplikationen verbunden. Überschüssiges Gewicht führt zu mehr gesundheitlichen Problemen und kann bei Männern aufgrund einzigartiger biologischer und hormoneller Faktoren stärker ausgeprägt sein.
Darüber hinaus erhöht Adipositas das Risiko für verschiedene Krebsarten, Fettleber, Schlafapnoe, sexuelle Funktionsstörungen, Gelenkprobleme und Schmerzen in Hüfte, Knien, Rücken und Füßen – ebenso wie für psychische Belastungen.
Weitere häufige Begleiterkrankungen sind Gallensteine, bestimmte neuropsychiatrische Erkrankungen, Unfruchtbarkeit und Harninkontinenz.
Bestimmte Krankheiten und Medikamente können ebenfalls zur Gewichtszunahme beitragen oder das Gewichtsmanagement bei Männern erschweren, da sie Strategien für Bewegung und Ernährung beeinflussen.
Hinzu kommt, dass gesellschaftliche Normen Männer oft davon abhalten, Hilfe zu suchen, was zu verzögerten Behandlungen führt. Für viele Männer ist das Gewichtsmanagement komplex – es geht nicht nur um Ernährung und Bewegung, sondern auch um zugrunde liegende hormonelle und psychologische Aspekte.
Viszerales Fett und die Risiken von Adipositas
Die Auswirkungen von Adipositas gehen weit über das äußere Erscheinungsbild hinaus. Bei Übergewicht neigen Männer dazu, viszerales Fett im Bauchraum – also rund um die inneren Organe – anzusammeln, was besondere Gesundheitsrisiken birgt. Im Gegensatz zu subkutanem Fett, das direkt unter der Haut liegt, steht viszerales Fett (und ein erhöhter Taillenumfang) in engem Zusammenhang mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes und andere ernsthafte Gesundheitsprobleme.
Schon ein moderater Gewichtsverlust kann die Menge an viszeralem Fett deutlich verringern und somit die Gesundheit verbessern und Komplikationen vorbeugen. Ein gut strukturiertes Gewichtsreduktionsprogramm, das auf nachhaltige Lebensstiländerungen setzt, hilft Männern, ein gesundes Körpergewicht zu erreichen und langfristig zu halten.
Das Bewusstsein für die Gefahren von viszeralem Fett kann eine starke Motivation sein, um positive Veränderungen zu starten und die eigene Gesundheit zur Priorität zu machen.
Hormonelle Faktoren bei der Gewichtsregulation von Männern
Das hormonelle Gleichgewicht spielt eine zentrale Rolle bei der Gewichtsregulation. Viele Hormone beeinflussen den Stoffwechsel und das Körpergewicht – kein einzelnes Hormon ist allein verantwortlich, doch sie wirken zusammen, um Hunger, Sättigung, Stoffwechsel und Körperzusammensetzung zu steuern.
Unter ihnen ist Testosteron besonders relevant für die Männergesundheit. Es wird hauptsächlich in den Hoden produziert, unterstützt den Muskelaufbau, die Knochendichte und beeinflusst die Fettverteilung.
Gesunde Testosteronspiegel sind mit höherer Muskelmasse und geringeren Mengen an viszeralem Fett verbunden. Ein niedriger Testosteronspiegel – wie er häufig bei Männern mit Adipositas vorkommt – kann zu vermehrter Fettansammlung führen, insbesondere im Bauchbereich, und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck und Typ-2-Diabetes erhöhen.
Niedrige Werte können auch Energie und Motivation senken und es erschweren, Muskelmasse zu erhalten – was wiederum das Körpergewicht indirekt beeinflusst.
Darüber hinaus steuern andere Hormone und Signalstoffe aus Gehirn und Darm das Hungergefühl und die Sättigung – darunter Leptin, Ghrelin, Insulin und darmbasierte Peptide wie GLP-1 und GIP. Störungen in diesen Signalwegen spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Adipositas.
Zu verstehen, wie Testosteron mit diesem komplexen hormonellen Netzwerk interagiert, liefert ein vollständigeres Bild der Gewichtsregulation bei Männern. Strategien zur Gewichtsabnahme, die auf regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und nachhaltigen Lebensstiländerungen basieren, helfen, das hormonelle Gleichgewicht und die allgemeine Gesundheit zu verbessern.
In manchen Fällen kann eine medizinische Untersuchung und Behandlung hormoneller Störungen durch Fachpersonal notwendig sein. Wenn du die Wechselwirkungen mehrerer Hormone erkennst, kannst du gezielt Schritte unternehmen, um Körperfett zu reduzieren, dein Krankheitsrisiko zu senken und deine langfristige Gesundheit zu fördern.
Die Risiken von Adipositas verstehen: ein umfassender Überblick
Das Verständnis der Risiken von Adipositas bedeutet, die weitreichenden Auswirkungen zu erkennen, die überschüssiges Gewicht auf den Körper haben kann. Diese Risiken sind miteinander verknüpft und verstärken sich häufig gegenseitig – besonders bei Männern.
Hier sind die wichtigsten gesundheitlichen Probleme, die mit Adipositas verbunden sind, mit besonderem Fokus darauf, wie viszerales Fett und hormonelle Ungleichgewichte zu ernsten Erkrankungen beitragen:
Herz-Kreislauf-Komplikationen und metabolisches Syndrom bei Männern
Übergewicht und viszerales Fett können die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigen, Blutdruck, Blutzucker und Blutfette zu regulieren. Dies führt zu einem Krankheitskomplex, der als metabolisches Syndrom bekannt ist.
Dieses Syndrom umfasst mehrere Risikofaktoren, die häufig gemeinsam auftreten und sich gegenseitig verstärken, darunter [8–9]:
- Bauchfett (abdominale Adipositas)
- Bluthochdruck
- Dyslipidämie (hohe Triglyzeride – niedriges HDL)
- Insulinresistenz
Das metabolische Syndrom erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen – die weltweit führende Todesursache [8–10]. Männer entwickeln diese Zustände oft früher und stärker ausgeprägt, was zu höherer Krankheitsbelastung führt [10].
Fettleber – Stoffwechselbedingte Steatotische Lebererkrankung (MASLD)
Während Alkohol lange Zeit als Hauptursache schwerer Lebererkrankungen galt, hat sich die durch Fettleibigkeit bedingte Fettleber oder hepatische Steatose (heute als MASLD bezeichnet) zunehmend verbreitet – insbesondere bei Männern.
MASLD (Metabolic Dysfunction-Associated Steatotic Liver Disease), früher bekannt als NAFLD (Non-Alcoholic Fatty Liver Disease), steht in engem Zusammenhang mit dem metabolischen Syndrom, insbesondere mit Insulinresistenz. Diese führt zu einer erhöhten Fettfreisetzung aus dem Fettgewebe (Lipolyse) und zur Fettansammlung in der Leber.
Wenn die Erkrankung unbehandelt bleibt, steigt das Risiko für Herz-Kreislauf- und Lebererkrankungen erheblich [13].
Sarkopenische Adipositas – Ein verstecktes Risiko bei älteren Männern
Bei älteren Männern stellt die Kombination aus viszeraler Fettansammlung und Muskelabbau – sogenannte sarkopenische Adipositas – eine oft übersehene Gefahr dar.
Diese Kombination führt zu Gebrechlichkeit, einem höheren Sturzrisiko, Insulinresistenz und einer erhöhten Sterblichkeit [24].
Adipositas und Krebsrisiko
Adipositas ist nicht nur ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, sondern auch mit einem erhöhten Risiko für verschiedene Krebsarten verbunden – darunter Darm-, Leber-, Prostata-, Nieren-, Gallenblasen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass etwa 40 % aller Krebserkrankungen durch gesündere Lebensgewohnheiten vermeidbar wären – etwa durch bessere Ernährung, mehr Bewegung, Rauchstopp und weniger UV-Exposition.
Chronische, niedriggradige Entzündungen, veränderte Insulinsignale sowie hormonelle Ungleichgewichte (z. B. niedriger Testosteron- und höherer Östrogenspiegel) können das Krebswachstum begünstigen.
Ein gesundes Körpergewicht zu halten, kann diese Risiken deutlich reduzieren und langfristig die Gesundheit fördern [13].
Schlafprobleme und Energielevel
Schlafapnoe, gekennzeichnet durch wiederholte Atempausen während des Schlafs, unterbricht die Erholung und aktiviert das sympathische Nervensystem. Dies führt zu erhöhtem Puls, Blutdruck und Adrenalinspiegel, während der Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Diese Störungen können Tagesmüdigkeit verursachen, Bluthochdruck verschlechtern und das Schlaganfallrisiko erhöhen.
Hormonelle Faktoren – Niedriger Testosteronspiegel (Hypogonadismus)
Testosteron spielt eine zentrale Rolle für den Muskelaufbau, die Fettverteilung und den Stoffwechsel [15]. Viele übergewichtige Männer leiden unter niedrigen Testosteronwerten, was zu verringerter Libido, Erektionsstörungen, Unfruchtbarkeit, Muskelabbau, Osteoporose und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (abdominale Adipositas, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck) führen kann.
Das hormonelle Ungleichgewicht entsteht durch erhöhte Aromataseaktivität im Fettgewebe, wodurch Testosteron in Östrogen umgewandelt wird. Dies führt zu erhöhten Östrogenspiegeln und kann die Entwicklung von Brustgewebe (Gynäkomastie) verursachen. Ein niedriger Testosteronspiegel beeinträchtigt zudem Stimmung, kognitive Leistungsfähigkeit und emotionales Wohlbefinden.
Für Männer mit Testosteronmangel kann eine Testosteronersatztherapie (TRT) in Kombination mit Lebensstiländerungen hilfreich sein.
Bei Yazen bieten wir personalisierte Behandlungspläne an, einschließlich des ADAM-Tests, um hormonelle Defizite zu erkennen und das Gleichgewicht wirksam wiederherzustellen.
Psychologische und gesellschaftliche Faktoren
Adipositas ist eng mit psychischen Problemen wie Angstzuständen, Depressionen und Schamgefühlen verbunden.
Gesellschaftliche Erwartungen an Männlichkeit und Körperbild können Männer davon abhalten, Hilfe zu suchen – was das Problem weiter verschärft.
Darüber hinaus können ungesunde Verhaltensweisen wie übermäßiger Alkoholkonsum, Essstörungen (z. B. Binge-Eating-Störung), neuropsychiatrische Erkrankungen (NPF) und bestimmte Antidepressiva zur Gewichtszunahme beitragen.
Eine wirksame Behandlung von Adipositas erfordert daher einen ganzheitlichen Ansatz, der psychisches Wohlbefinden, soziale Unterstützung und den Abbau von Stigmatisierung betont.
Schmerzen und Verdauungsprobleme
Übergewicht belastet die tragenden Gelenke – insbesondere Knie und Hüften – und führt zu Schmerzen und Entzündungen.
Eine Gewichtsreduktion kann diesen Druck mindern und Symptome der Arthrose lindern.
Adipositas erhöht auch das Risiko für Verdauungsprobleme, etwa Sodbrennen und Gallensteine.
Eine fettärmere Ernährung und angepasste Lebensgewohnheiten können helfen, diese Beschwerden zu reduzieren.
Vitamin-D-Mangel
Niedrige Vitamin-D-Spiegel sind bei übergewichtigen Menschen weit verbreitet – teils, weil Vitamin D fettlöslich ist und im Fettgewebe gespeichert wird, teils durch weniger Aufenthalt im Freien oder eingeschränkte Leberfunktion.
Ausreichend Vitamin D ist jedoch wichtig für Knochengesundheit, Immunsystem und psychisches Wohlbefinden.
Dieses umfassende Verständnis unterstreicht, wie wichtig eine ganzheitliche Beurteilung und individuell angepasste Behandlungsstrategie ist, um Adipositas und ihre Gesundheitsrisiken bei Männern effektiv zu bewältigen.
Über den BMI hinaus – Mehr Werkzeuge zur Beurteilung von Adipositas
Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein verbreitetes Instrument zur Bewertung des Gewichtsstatus, liefert aber nicht immer ein vollständiges Bild der Gesundheitsrisiken.
Besonders bei Männern mit hoher Muskelmasse kann der BMI irreführend sein, da er nicht zwischen Fett- und Muskelmasse unterscheidet.
So können sportliche Männer als „übergewichtig“ gelten, während Männer mit wenig Muskelmasse und viel viszeralem Fett als „normalgewichtig“ erscheinen – trotz hohem Risiko.
Fachleute empfehlen daher, den BMI mit Taillenumfang, Taille-Hüft-Verhältnis und Körperfettanteil zu ergänzen [3], um die tatsächlichen Risiken besser einzuschätzen.
Diese Messmethoden helfen, Personen mit erhöhtem Risiko zu identifizieren, selbst wenn ihr BMI im Normalbereich liegt.
Durch die Kombination verschiedener Messwerte können Gesundheitsfachkräfte maßgeschneiderte Strategien zur Gewichtsabnahme entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.
Dieser ganzheitliche Ansatz unterstützt nicht nur ein gesünderes Leben, sondern verbessert auch das allgemeine Wohlbefinden – jenseits der Zahl auf der Waage.
Kleine Veränderung, große Wirkung
Oft genügt bereits eine Gewichtsreduktion von 5 %, um die mit Adipositas verbundenen Gesundheitsrisiken zu senken.
Bei einer Reduktion von 10–15 % sind die Verbesserungen noch deutlicher.
Bemühungen zur Gewichtsabnahme können den Blutdruck, den Cholesterinspiegel und den Blutzucker verbessern.
Du musst kein „Normalgewicht“ erreichen, um deinem Körper spürbar Erleichterung zu verschaffen.
Beim metabolischen Syndrom sind die verschiedenen Risikofaktoren eng miteinander verknüpft – statt Bluthochdruck, hohe Cholesterinwerte und erhöhte Blutzuckerwerte einzeln zu behandeln, ist es oft effektiver, die Ursache direkt anzugehen:
Abnehmen, besser essen und aktiver werden beeinflusst mehrere Faktoren gleichzeitig.
Gesundheit entsteht aus einer ganzheitlichen Perspektive – durch die Kombination aus medizinischer Behandlung, Lebensstiländerungen und psychologischer Unterstützung.
Gewichtsmanagement und Strategien zur Gewichtsabnahme bei Männern – ein vielseitiger Ansatz
Ein effektives Gewichtsmanagement bei Männern erfordert einen vielseitigen Ansatz, der Lebensstilveränderungen, medizinische Behandlungen und individuelle Unterstützungsstrategien miteinander kombiniert. Wenn du deine Familienmitglieder in die Gewichtskontrolle und gesunde Ernährungsgewohnheiten einbeziehst, kann das wertvolle Unterstützung bieten und positive Veränderungen langfristig festigen.
- Krafttraining und körperliche Aktivität: Regelmäßiges Krafttraining hilft, Muskelmasse zu erhalten, den Stoffwechsel zu verbessern und altersbedingtem Abbau entgegenzuwirken [21]. Besonders Männer profitieren von strukturierten Kraftprogrammen, da sie sarkopenischer Adipositas vorbeugen – einem verborgenen Risiko, bei dem Muskelverlust und Fettzunahme im Alter kombiniert auftreten. Sowohl Widerstands- als auch Ausdauertraining können zudem die Stoffwechselrate erhöhen und so den Gewichtsverlust unterstützen, indem sie den Energieverbrauch steigern.
- Ernährung und Diät: Eine ausgewogene Ernährung, reich an unverarbeiteten Lebensmitteln, Ballaststoffen und magerem Eiweiß, hilft, das Gewicht zu kontrollieren und Fettansammlungen zu reduzieren [22]. Männer stehen oft vor besonderen Herausforderungen – etwa einem höheren Konsum von Fast Food und Alkohol –, die zu übermäßiger Kalorienaufnahme führen. Unterschiedliche Ernährungsformen – darunter fettarme, eiweißreiche oder ballaststoffreiche Diäten – wurden auf ihre Wirksamkeit beim Gewichtsmanagement untersucht, wobei jede eigene Vorteile und Überlegungen bietet. Das Ersetzen fettreicher Lebensmittel durch fettärmere Alternativen, wie Magermilch, fettfreien Joghurt oder im Ofen gebackene Chips, kann beim Abnehmen und Halten des Gewichts helfen. Nachhaltige Ansätze wie Portionskontrolle (z. B. mit Mealsizer®), gesündere Kochmethoden und Ernährungsbildung sind entscheidend. Ernährungsberatung kann helfen, Verhaltensänderungen zu fördern, die langfristiges Gewichtsmanagement unterstützen, indem sie emotionale und psychologische Faktoren anspricht, die das Essverhalten beeinflussen. Achtsamkeit darüber, was und wie viel du isst, ist entscheidend, um die Kalorienaufnahme zu steuern. Das Überwachen der täglichen Kalorienzufuhr ist ein wichtiger Faktor, um erfolgreich Gewicht zu verlieren und dieses zu halten. Das langfristige Einhalten gesunder Ernährungsgewohnheiten ist entscheidend für dauerhaften Erfolg. Strategien, die auf langfristige Verhaltens- und Lebensstiländerungen setzen, sind notwendig, um Gewichtszunahme nach einer Abnahme zu verhindern.
- Lebensstilveränderungen: Ausreichender Schlaf, gutes Stressmanagement und regelmäßige körperliche Aktivität spielen eine wichtige Rolle, um Gewicht und hormonelles Gleichgewicht zu halten [23]. Praktische und nachhaltige Routinen aufzubauen, ist besonders wichtig für Männer, die seltener als Frauen strukturierte Unterstützung suchen.Gesunde Gewohnheiten – etwa nahrhaftes Kochen und ein unterstützendes Umfeld – können deinen langfristigen Erfolg zusätzlich fördern.
- Medizinische Behandlungen und GLP-1-Agonisten: Moderne Adipositasmedikamente wie GLP-1-Rezeptor-Agonisten (z. B. Semaglutid, Tirzepatid) haben die Behandlung von Fettleibigkeit revolutioniert, indem sie das Sättigungsgefühl erhöhen, den Appetit senken und die Blutzuckerkontrolle verbessern [25]. Studien zeigen geschlechtsspezifische Unterschiede: Männer können stärkere Reduktionen von viszeralem Fett und kardiometabolischen Risiken erreichen, während Frauen oft einen insgesamt größeren Gewichtsverlust erleben [26, 27]. Diese Unterschiede zu kennen ist wichtig, um Behandlungspläne individuell anzupassen.
- Chirurgische Optionen: Für Männer mit starker Adipositas, die durch Ernährung, Bewegung und andere Methoden keinen ausreichenden Gewichtsverlust erzielt haben, kann eine bariatrische Operation in Betracht gezogen werden. Eingriffe wie der Magenbypass oder die Schlauchmagen-Operation verkleinern den Magen oder verändern das Verdauungssystem, um die Nahrungsaufnahme und Nährstoffaufnahme zu begrenzen. Obwohl bariatrische Chirurgie ein wirksames Instrument zur Gewichtsreduktion sein kann, ist sie meist eine Option für diejenigen, die andere Wege ausgeschöpft haben, und sollte stets unter Anleitung erfahrener Fachärzte erfolgen. Diese Verfahren können zu deutlichem und anhaltendem Gewichtsverlust führen, doch es ist wichtig zu verstehen, dass eine Operation keine schnelle Lösung ist. Sie erfordert sorgfältige Vorbereitung, Nachsorge und langfristige Anpassungen deines Lebensstils.
Die Herausforderungen von Männern mit Adipositas
Es ist wichtig, dass du deine Optionen mit einem Gesundheitsfachmann besprichst. Nachhaltige Ergebnisse hängen nicht nur von medizinischer Behandlung ab, sondern auch von Unterstützungssystemen – etwa Beratung, Peer-Programme und gemeinschaftsbasierte Ressourcen. Ein ganzheitlicher Ansatz kann helfen, gesunde Gewohnheiten beizubehalten und den Gewichtsverlust langfristig zu sichern.
Informierte Entscheidungen gemeinsam mit deinem Ärzteteam zu treffen, sorgt für die besten Ergebnisse für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden.
Yazen verfolgt einen umfassenden Ansatz, der körperliche und psychische Gesundheit, Lebensgewohnheiten und Risikofaktoren berücksichtigt. Es gibt keine einfache, universelle Lösung, die für jeden funktioniert.
Indem wir deine individuellen Herausforderungen in Bezug auf Übergewicht und Gewichtsreduktion mit respektvoller und personenzentrierter Betreuung angehen, unterstützen wir dich auf deinem Weg zu besserer Gesundheit.
Fazit: Ein ganzheitlicher Ansatz für das Wohlbefinden von Männern
In einer Welt, die oft auf allgemeine Lösungen fokussiert ist, ist es entscheidend zu verstehen, dass der Weg von Adipositas zu Wohlbefinden vielschichtig und individuell ist – und daher einen spezialisierten Ansatz erfordert.
Die Behandlung von Übergewicht bei Männern muss sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigen. Hormonelle Veränderungen, das Körperbild und persönliche Ziele spielen eine wichtige Rolle für Gewichtsabnahme und allgemeine Gesundheit.
Selbst ein mäßiger Gewichtsverlust kann die Herz-Kreislauf-Gesundheit deutlich verbessern, den Blutdruck senken und andere Risikofaktoren positiv beeinflussen.
Überschüssiges Körperfett kann hingegen schwere Organschäden und lebensbedrohliche Komplikationen verursachen – Risiken, die bei Männern oft stärker ausgeprägt sind, da sie tendenziell früher Komplikationen entwickeln als Frauen. Das unterstreicht die Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Ansätze in der Adipositasbehandlung [2].
Früherkennung, rechtzeitige Intervention und Prävention sind entscheidend für ein effektives Management und können zu besseren Gesundheitsergebnissen bei Männern führen.
Es ist wichtig, Adipositas als chronische medizinische Erkrankung anzuerkennen, die spezialisierte Aufmerksamkeit erfordert – und nicht als persönliches Versagen.
Bei Yazen verstehen wir diese Komplexität und passen unseren Ansatz individuell an, um alle diese Aspekte zu berücksichtigen. Wir bieten personalisierte Unterstützung, die deine spezifischen Bedürfnisse und Lebensumstände einbezieht.
Die Bewältigung von Gewichtsproblemen erfordert oft eine Kombination aus Lebensstilveränderungen, medizinischen Maßnahmen und psychologischer Unterstützung – sowie das Verständnis, wie diese Komponenten miteinander verbunden sind.
Es geht um ein Bekenntnis zur Gesundheit und zur Verbesserung deiner Lebensqualität.
Ein effektives Gewichtsmanagement kann das Risiko schwerer Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Leiden und Diabetes deutlich senken.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine medizinische Beratung dar. Bitte konsultiere einen Arzt oder eine Ärztin für individuelle Empfehlungen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI übersetzt. Die englische Originalversion dient als Vorlage. Im Zweifelsfall hat der englische Wortlaut Vorrang.
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