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Medizin

Fruchtbarkeit & Schwangerschaft: Ein Ratgeber für übergewichtige Frauen

Bei Yazen konzentrieren wir uns darauf, Frauen beim Abnehmen zu helfen – ein Schlüsselfaktor, um die Fruchtbarkeit zu verbessern und die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen – durch fachkundige, personalisierte Betreuung.

Fruchtbarkeit und Schwangerschaft sind für jede Frau einzigartige Reisen, doch für Frauen mit Übergewicht können sie mit besonderen und erheblichen Herausforderungen verbunden sein.¹ Jede Schwangerschaft ist ein individuelles Erlebnis, und unterschiedliche Paare haben verschiedene Voraussetzungen, um schwanger zu werden.

Die Fruchtbarkeitsrate wird von einer Reihe von Faktoren bei Frauen und Männern beeinflusst, wie Geschlecht, Gewicht und insbesondere dem Alter. Statistische Daten zeigen einen stetigen Rückgang des reproduktiven Erfolgs, je älter Frauen und Männer werden (mehr über Wechseljahre und Gewicht hier).

Forschungen zeigen, dass die weibliche Fruchtbarkeit je nach Alter variiert: Sie erreicht ihren Höhepunkt zwischen 20 und 24 Jahren und nimmt danach deutlich stärker ab, während sich die männliche Fruchtbarkeit ebenfalls verändert, wenn auch weniger dramatisch.¹

Für Frauen kann Übergewicht die Fruchtbarkeit zusätzlich verringern und es noch schwieriger machen, schwanger zu werden.¹ Dies liegt oft an den Auswirkungen von Übergewicht auf das hormonelle Gleichgewicht, den Eisprung und die gesamte reproduktive Funktion.²

Auch wenn eine Empfängnis gelingt, birgt ein hoher BMI während der Schwangerschaft und Geburt Risiken sowohl für die Mutter als auch für das ungeborene Kind, z. B. Schwangerschaftsdiabetes, Bluthochdruck und Präeklampsie.¹

Trotz dieser Hürden werden viele übergewichtige Frauen schwanger und bringen gesunde Babys zur Welt. Wissen und Verständnis darüber, wie sich Gewicht auf Fruchtbarkeit und Schwangerschaft auswirkt, sowie die Einführung individueller Strategien können den Weg zu einer erfolgreichen Mutterschaft ebnen. Zusammen mit einem persönlich abgestimmten Plan für Essgewohnheiten und körperliche Aktivität können die Chancen auf eine Schwangerschaft und einen gesunden Schwangerschaftsverlauf steigen.¹

Dieser Leitfaden untersucht den Zusammenhang zwischen Gewicht, Fruchtbarkeit und Schwangerschaft. Er geht auf häufige Fragen ein, bietet praktische Lösungen und betont die Bedeutung einer personalisierten Betreuung durch deine Ärztin oder deinen Arzt.

Deinen Körper verstehen

Deinen Körper zu verstehen, ist ein entscheidender erster Schritt, wenn du versuchst, schwanger zu werden. Der Menstruationszyklus, der durch ein komplexes Zusammenspiel von Hormonen gesteuert wird, ist zentral für die Fruchtbarkeit.¹

Die meisten Frauen haben einen monatlichen Zyklus von etwa 28 Tagen, aber er kann je nach Person kürzer oder länger sein. In jedem Zyklus geben die Eierstöcke eine Eizelle frei – dieser Vorgang wird als Eisprung bezeichnet – und die Gebärmutter bereitet sich darauf vor, eine mögliche Schwangerschaft zu unterstützen. Wird die Eizelle nicht befruchtet, stößt die Gebärmutter ihre Schleimhaut ab, was zu einer Menstruation führt.

Wenn du weißt, wie dein Menstruationszyklus funktioniert, kannst du den Eisprung besser vorhersagen und die beste Zeit für eine natürliche Empfängnis bestimmen. Das Beobachten deines Zyklus, das Achten auf Veränderungen des Zervixschleims und das Notieren deiner Periodenanfänge können dir wertvolle Einblicke in deine Fruchtbarkeit geben.

Faktoren wie Alter, Gewicht und allgemeine Gesundheit können die Fruchtbarkeit beeinflussen, indem sie Hormonspiegel, Regelmäßigkeit der Menstruationszyklen und die Qualität der Eizellen verändern. Übergewicht kann das hormonelle Gleichgewicht stören und den Eisprung beeinträchtigen, während das Alter natürlicherweise zu einem Rückgang der Fruchtbarkeit führt, da Anzahl und Qualität der Eizellen abnehmen.¹

Indem du verstehst, wie dein Körper funktioniert und wie Faktoren wie Alter und Gewicht deine Fruchtbarkeit beeinflussen, kannst du fundierte Entscheidungen treffen und proaktiv Schritte unternehmen, um deine reproduktive Gesundheit zu unterstützen und deine Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.¹

Wie Gewicht die Fruchtbarkeit beeinflusst

Gewicht hat einen erheblichen Einfluss auf die reproduktive Gesundheit, insbesondere durch seine Wirkung auf das hormonelle Gleichgewicht und den Eisprung.¹ Für Frauen mit Übergewicht oder Adipositas kann es schwieriger sein, schwanger zu werden.

Gewicht beeinflusst unsere reproduktive Gesundheit, indem es das metabolische Gleichgewicht verändert – durch verschiedene Mechanismen wie hormonelle Dysregulation, chronische Entzündungen und veränderten Energiestoffwechsel. Diese Störungen können den Eisprung beeinträchtigen, die Qualität der Eizellen verringern und die Aufnahmefähigkeit der Gebärmutterschleimhaut einschränken, wodurch die Fruchtbarkeit sinkt.¹-²

Für übergewichtige Frauen umfassen diese Herausforderungen häufig:

  • Hormonelle Ungleichgewichte: Übergewicht stört Hormone wie Östrogen und Insulin, was den Menstruationszyklus beeinträchtigen und zu unregelmäßigen oder ausbleibenden Perioden führen kann.¹
  • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS): PCOS betrifft vor allem Frauen mit Übergewicht oder Adipositas und führt zu erhöhten männlichen Sexualhormonen, Zysten an den Eierstöcken und unregelmäßigen Zyklen.¹ PCOS und andere hormonelle Ungleichgewichte können Eisprungprobleme verursachen, die eine häufige Ursache für Unfruchtbarkeit sind. Das beeinträchtigt die Fruchtbarkeit und reduziert die Chancen auf eine Schwangerschaft. Mehr über Gewicht und PCOS erfährst du hier.
  • Insulinresistenz: Insulinresistenz wirkt sich negativ auf den Eisprung und die Fruchtbarkeit aus und tritt oft im Zusammenhang mit Übergewicht und Adipositas auf.¹

Es ist wichtig zu betonen, dass Übergewicht nicht automatisch Unfruchtbarkeit bedeutet. Viele übergewichtige Frauen werden auf natürlichem Weg oder mit minimaler medizinischer Unterstützung schwanger, und das Gesundheitssystem bietet Hilfe für diejenigen, die sie benötigen.¹

Diagnose von Fruchtbarkeitsproblemen

Wenn du Schwierigkeiten hast, schwanger zu werden, ist die Diagnose von Fruchtbarkeitsproblemen ein wichtiger Schritt, um Lösungen zu finden. Fruchtbarkeitsprobleme können sowohl Frauen als auch Männer betreffen, und es gibt verschiedene Tests, die helfen können, die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen.³

Für Frauen können diese Tests Blutuntersuchungen zur Überprüfung der Hormonspiegel, Ultraschalluntersuchungen der Eierstöcke und der Gebärmutter sowie Ovulationstests umfassen, um festzustellen, ob und wann ein Eisprung stattfindet.

Für Männer kann eine Samenanalyse Aufschluss über die Spermienzahl, die Beweglichkeit und die allgemeine Qualität des Spermas geben.¹

Mögliche Ursachen sind unter anderem:

  • Entzündungen im Beckenbereich: Eine entzündliche Erkrankung kann zu Narbengewebe in den Eileitern führen und die Chancen auf eine Schwangerschaft verringern.
  • Sexuell übertragbare Infektionen oder Endometriose: Diese können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
  • Medikamente: In manchen Fällen können Fruchtbarkeitsmedikamente verschrieben werden, um den Eisprung anzuregen oder die Spermienproduktion zu verbessern. Deine Ärztin oder dein Arzt kann dir Behandlungen vorschlagen, die auf deine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt sind.
  • Umwelteinflüsse: Kontakt mit Pestiziden, Schwermetallen oder anderen schädlichen Chemikalien kann die Fruchtbarkeit bei Frauen und Männern verringern.

Ein gesunder Lebensstil und die Behandlung von bestehenden Gesundheitsproblemen können ebenfalls dazu beitragen, deine Chancen auf eine Empfängnis zu verbessern.¹

Wenn du dir Sorgen um deine Fruchtbarkeit machst, ist es am besten, den Rat einer Fachärztin oder eines Facharztes einzuholen, um eine klare Diagnose zu erhalten und deine Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.

Behandlungsoptionen bei Fruchtbarkeitsproblemen

Für Paare, die Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden, gibt es verschiedene Fruchtbarkeitsbehandlungen, die helfen können, Hindernisse zu überwinden. Dazu gehören Fruchtbarkeitsmedikamente zur Stimulation des Eisprungs, Tests zur Ermittlung der zugrunde liegenden Ursachen sowie assistierte Reproduktionstechniken wie die In-vitro-Fertilisation (IVF).³

Eine Ärztin oder ein Arzt kann dir Behandlungen vorschlagen, die auf die spezifischen Ursachen der Unfruchtbarkeit zugeschnitten sind, welche mit Alter, Gewicht oder anderen Gesundheitsfaktoren zusammenhängen können.¹

Die Verfügbarkeit von Fruchtbarkeitsbehandlungen kann je nach Region variieren, und auch die Zugänglichkeit kann deine Wahlmöglichkeiten beeinflussen.

Der Erfolg von Fruchtbarkeitsbehandlungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter Alter, Gewicht und die allgemeine Gesundheit beider Partner. Ein gesunder Lebensstil – wie eine ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle und die Behandlung bestehender Gesundheitsprobleme – kann die Chancen auf eine Schwangerschaft durch Fruchtbarkeitsbehandlungen verbessern. Die Beratung durch eine Fachärztin oder einen Facharzt für Reproduktionsmedizin hilft Paaren, ihre Möglichkeiten zu verstehen und einen individuellen Plan zu entwickeln.¹

Schwanger werden mit Fruchtbarkeitsbehandlungen

Schwanger zu werden mithilfe von Fruchtbarkeitsbehandlungen bedeutet mehr als nur medizinische Eingriffe – es erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der auch Lebensstiländerungen und kontinuierliche Unterstützung beinhaltet.

Paare, die mit medizinischer Hilfe eine Schwangerschaft anstreben, sollten auf ein gesundes Gewicht achten, sich ausgewogen ernähren – mit Vollkornprodukten und Folsäure – und auf Alkohol verzichten, um eine gesunde Schwangerschaft zu fördern. Ein Engagement für die eigene Gesundheit kann die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zusätzlich erhöhen.¹

Es ist wichtig, eng mit einer Ärztin oder einem Arzt zusammenzuarbeiten, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der die Faktoren berücksichtigt, die die Fruchtbarkeit beeinflussen. Wenn du verstehst, wie sich Lebensstilentscheidungen – wie Ernährung oder Alkoholkonsum – auf die Fruchtbarkeit auswirken, kannst du proaktiv Schritte unternehmen, um deine Chancen auf eine Schwangerschaft und eine gesunde Geburt zu erhöhen. Gut informiert zu sein, gesunde Entscheidungen zu treffen und professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Kinderwunschreise.¹

Tipps zur Förderung der Fruchtbarkeit

Forschungen zeigen, dass bestimmte Lebensstiländerungen und Gewohnheiten die Fruchtbarkeit deutlich verbessern und die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen können¹:

  • Gesunde Essgewohnheiten annehmen: Wähle nährstoffreiche Lebensmittel, also solche, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Antioxidantien, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und hochwertigen Proteinquellen sind.¹
  • Körperliche Aktivität: Bewegung mit mäßiger Intensität, wie Gehen, Schwimmen oder Yoga, verbessert das hormonelle Gleichgewicht und die Insulinsensitivität.¹
  • Regelmäßiger Geschlechtsverkehr: Regelmäßiger Sex ohne Verhütung ist eine der effektivsten Möglichkeiten, die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.¹
  • Medizinische Beratung: Sprich mit deiner Ärztin oder deinem Arzt über Fruchtbarkeitsbehandlungen wie z. B. die Ovulationsinduktion. Diese sind oft wirksamer nach einem moderaten Gewichtsverlust.⁴-⁵ Medizinischer Rat kann dir ebenfalls helfen, deine Chancen auf eine Schwangerschaft zu verbessern.¹
  • Stressmanagement: Chronischer Stress beeinflusst den Hormonhaushalt. Stressbewältigungstechniken wie Achtsamkeit, Meditation und Beratung reduzieren Stress und fördern das Wohlbefinden. Weniger Stress kann deine Chancen auf eine Schwangerschaft zusätzlich erhöhen.¹
  • Gewichtsabnahme steigert die Fruchtbarkeit: Für Personen mit einem hohen BMI kann Gewichtsmanagement ein aktiver Schritt sein, um die Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zu verbessern. Studien legen nahe, dass bereits ein moderater Gewichtsverlust (etwa 5–10 % des Körpergewichts) die Fruchtbarkeitsergebnisse deutlich verbessern kann.⁴-⁵

Wenn du übergewichtig oder adipös bist, können moderne Medikamente zur Gewichtsabnahme in Kombination mit einer strukturierten Lebensstiltherapie eine Möglichkeit sein, Gewicht zu verlieren, um deine Fruchtbarkeit zu steigern und eine gesunde Schwangerschaft zu erreichen. Wenn du das in Betracht ziehst, ist es wichtig zu wissen, dass diese Medikamente kurz vor und während der Schwangerschaft nicht empfohlen werden. Daher sollte eine Gewichtsabnahme mit Medikamenten vor der Empfängnis erfolgen.

Wenn du eine Schwangerschaft planst oder Unterstützung beim Gewichtsmanagement suchst, wende dich bitte an deine Ärztin oder deinen Arzt, um eine persönliche Beratung zu erhalten und die am besten geeigneten Optionen zu besprechen.

Yazen bietet dir fachkundige Unterstützung und personalisierte Pläne für eine gesunde Empfängnis und Schwangerschaft – mit individueller Betreuung, Wissen und Anleitung im Gewichtsmanagement für bessere Ergebnisse.

GLP-1-Medikamente, Verhütung und Schwangerschaft

Alle Personen im gebärfähigen Alter (die schwanger werden können), die GLP-1-Medikamente einnehmen, sollten Maßnahmen ergreifen, um eine Schwangerschaft zu vermeiden.⁶

GLP-1-Medikamente dürfen während der Schwangerschaft oder unmittelbar vor einem Schwangerschaftsversuch nicht eingenommen werden. Der Grund: Es gibt nicht genügend Sicherheitsdaten, um festzustellen, ob die Einnahme von GLP-1-Medikamenten dem Baby schaden könnte. In einigen Tierversuchen wurden GLP-1-Medikamente als schädlich für den sich entwickelnden Fötus eingestuft; ob dies auch für Menschen gilt, muss jedoch weiter untersucht werden. Wenn du ein GLP-1-Medikament einnimmst und vermutest, schwanger zu sein, solltest du sofort eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.⁶

Als Vorsichtsmaßnahme solltest du während der Einnahme von GLP-1-Medikamenten eine wirksame Verhütung anwenden – und diese auch während einer bestimmten „Auswaschphase“ nach dem Absetzen fortsetzen. Diese Phase beschreibt den Zeitraum, in dem das Medikament abgesetzt werden muss, bevor du versuchst, schwanger zu werden. Unterschiedliche GLP-1-Medikamente haben unterschiedliche Empfehlungen, wann sie vor einer Schwangerschaft beendet werden sollten:⁶

  • Semaglutid (Wegovy®, Ozempic® und Rybelsus®) — mindestens 2 Monate
  • Tirzepatid (Mounjaro®) — mindestens 1 Monat
  • Liraglutid (alle Marken) — 0 Monate

Wenn du Mounjaro® (Tirzepatid) einnimmst und gleichzeitig ein orales Verhütungsmittel (die Pille) verwendest, wird empfohlen, zusätzlich eine nicht orale, barrieremethode Verhütung – z. B. ein Kondom – für vier Wochen nach Beginn der GLP-1-Behandlung sowie für vier Wochen nach jeder Dosiserhöhung anzuwenden. Alternativ kannst du zur Spirale oder einem Implantat wechseln. Diese Vorsichtsmaßnahme wird empfohlen, da das Medikament die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel verringern kann, insbesondere bei übergewichtigen oder adipösen Personen.

Diese Medikamente werden schneller aus dem Körper ausgeschieden als andere GLP-1-Präparate, weshalb sie kurz vor einem Schwangerschaftsversuch abgesetzt werden müssen.

Planung vor der Empfängnis

Eine vorausschauende Planung, bevor du versuchst, schwanger zu werden, kann einen entscheidenden Unterschied für eine gesunde Schwangerschaft machen.¹

Die Planung vor der Empfängnis umfasst positive Lebensstiländerungen, die sowohl die Fruchtbarkeit als auch die allgemeine Gesundheit unterstützen:

  • Gesunde Ernährung einführen: Eine ausgewogene Ernährung mit Vollkornprodukten, Obst, Gemüse und magerem Eiweiß hilft, den Hormonhaushalt zu regulieren und bereitet deinen Körper auf die Schwangerschaft vor.¹
  • Regelmäßige körperliche Aktivität: Konstantes Training verbessert die Fruchtbarkeit und das allgemeine Wohlbefinden.¹
  • Empfohlene Nahrungsergänzungsmittel einnehmen: Frauen mit Kinderwunsch sollten täglich Folsäure einnehmen, um das Risiko von Neuralrohrdefekten beim Baby zu senken.³
  • Schädliche Substanzen vermeiden: Verzichte auf Alkohol und Tabak, da sie die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und das Schwangerschaftsrisiko erhöhen können. Männer sollten Alkohol einschränken oder ganz vermeiden, da übermäßiger Konsum die Spermienzahl und -qualität verringern kann.¹ ³
  • Umweltbelastungen beachten: Reduziere den Kontakt mit Pestiziden und schädlichen Chemikalien, die die Fruchtbarkeit bei beiden Partnern beeinträchtigen können.¹
  • Bewusste Lebensstilentscheidungen treffen: Indem du übermäßigen Alkoholkonsum vermeidest, nährstoffreiche Lebensmittel wählst und schädliche Substanzen meidest, kannst du deine Chancen auf eine natürliche Empfängnis erhöhen.¹

Wenn ihr als Paar gemeinsam diese Schritte geht, schafft ihr die besten Voraussetzungen für die Empfängnis und unterstützt eine gesunde Schwangerschaft.¹

Schwangerschaft und Übergewicht: Was dich erwartet

Viele Frauen mit Übergewicht oder Adipositas erleben eine unkomplizierte Schwangerschaft. Dennoch ist Übergewicht mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Komplikationen verbunden.

Auch wenn viele übergewichtige Frauen gesunde Schwangerschaften haben, besteht ein höheres Risiko für Komplikationen, darunter¹:

  • Schwangerschaftsdiabetes: Adipositas während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für Schwangerschaftsdiabetes, der teilweise durch Insulinresistenz verursacht wird.
  • Bluthochdruck: Übergewicht und Adipositas erhöhen das Risiko für Bluthochdruck und damit verbundene Komplikationen während der Schwangerschaft.
  • Herausforderungen bei der Geburt: Ein erhöhter BMI ist mit Risiken während der Entbindung verbunden und steigert die Wahrscheinlichkeit eines Kaiserschnitts.

Mit der richtigen Betreuung durch deine Ärztinnen und Ärzte sowie einem proaktiven Ansatz lassen sich diese Risiken oft gut handhaben – und damit eine gesunde Schwangerschaft und Geburt unterstützen.¹

Tipps für eine gesunde Schwangerschaft

Individuell angepasste Nachsorge und Betreuung:
Spezialisierte Schwangerschaftsbetreuung – oder andere Fachkräfte mit Erfahrung in der Betreuung von Schwangeren mit Adipositas – können eine individuell angepasste Versorgung bieten, um z. B. Schwangerschaftsdiabetes zu managen.¹

Gesunde Essgewohnheiten:
Nährstoffreiche Lebensmittel (einschließlich dem Wissen, welche Nahrungsmittel du in der Schwangerschaft vermeiden solltest) und mäßig große Portionen⁷ können das Risiko von Komplikationen verringern und die Gewichtszunahme in der Schwangerschaft begrenzen.¹
Mealsizer® in Größe Medium ist eine einfache Hilfe, um Mittag- und Abendessen zu portionieren. So stellst du sicher, dass du moderate Portionen isst und dein Baby trotzdem die richtige Ernährung erhält.

Sicher aktiv bleiben:
Bewegung auf moderat anstrengendem Niveau, z. B. Yoga, Schwimmen oder Spazierengehen, verbessert die Gesundheit und reduziert schwangerschaftsbedingte Risiken.¹,³ Wenn du vor der Schwangerschaft nicht aktiv warst, ist es ratsam, deine Hebamme oder Ärztin/deinen Arzt zu fragen, bevor du einen neuen Trainingsplan beginnst.⁷

Vorrang für Vorsorgeuntersuchungen:
Regelmäßige und häufige Kontrollen, zum Beispiel auf Schwangerschaftsdiabetes und Präeklampsie, sind entscheidend, um sowohl die Gesundheit der Mutter als auch die des Fötus zu überwachen.⁷

Suche emotionale Unterstützung:
Für alle, die während der Schwangerschaft psychosoziale und emotionale Unterstützung brauchen, können Beratungen und ein unterstützendes Netzwerk hilfreich sein.⁸

Häufige Mythen entlarvt

Mythos: Frauen mit Übergewicht oder Adipositas haben Schwierigkeiten, schwanger zu werden. Fakt: Viele übergewichtige Frauen werden auf natürlichem Weg oder mit minimaler medizinischer Unterstützung schwanger.¹

Mythos: Schwangerschaftsrisiken können die Mutterschaft für übergewichtige Frauen verhindern. Fakt: Mit angemessener medizinischer Betreuung haben die meisten übergewichtigen Frauen erfolgreiche Schwangerschaften und bringen gesunde Babys zur Welt.

Gesellschaftliche Stigmatisierung überwinden

Die Stigmatisierung im Zusammenhang mit Gewicht verstärkt Stress und Druck im Kampf gegen ungewollte Kinderlosigkeit – eine ohnehin komplexe Situation. Stattdessen sollte der Fokus auf respektvoller Behandlung, evidenzbasierter Versorgung und bestmöglicher Gesundheit für Mutter und Kind liegen.¹

Gewichtsbezogene Stigmatisierung belastet eine ohnehin schwierige Reise zusätzlich. Bei Yazen setzen wir uns für respektvolle, wissenschaftlich fundierte Betreuung ein und legen den Schwerpunkt auf die Gesundheit als Ganzes.

Jede Reise einer Frau ist einzigartig, und jede Erfahrung ist wertvoll.

Lifestyle Changes for Long-Term Health

Beyond medical care, sustainable lifestyle changes can support fertility and pregnancy:

  • Nutrition: Healthy eating habits can give a better hormone balance.1  Whole, unprocessed foods and avoiding crash diets promote hormonal balance.8 Before and during pregnancy, you need to ensure that the diet provides enough of e.g. folate (folic acid), iron and calcium. For individuals with obesity (BMI of 25 or higher) who are planning or are pregnant, a higher dose of 5 mg  folic acid daily  is recommended to reduce the risk of neural tube defects in the baby9
  • Physical Activity: Regular physical activity with moderate intensity, preferably 150 minutes per week, is healthy, among other things for weight and for hormonal health.1,3 
  • Stress, Sleep and Recovery: Poor sleep, especially shorter or longer durations than the recommended range (7-9 hours of sleep) for healthy adults, can impact weight loss efforts and contribute to obesity.10 Quality sleep and reduced stress improve overall health and reproductive outcomes.1 

Wissensbasierte Behandlung und Betreuung in einer sensiblen Lebensphase

Fruchtbarkeit und Schwangerschaft sind sehr persönliche Reisen. Auch wenn Übergewicht Herausforderungen mit sich bringen kann, erleben viele Frauen mit der richtigen Unterstützung und Betreuung gesunde Schwangerschaften.

Das Verständnis der Faktoren, die die Fruchtbarkeit beeinflussen – wie Alter, Gesundheit, Lebensstil und Umweltfaktoren – kann dich befähigen, Entscheidungen zu treffen, die deine Chancen auf eine Schwangerschaft verbessern.

Jeder Weg zur Schwangerschaft ist einzigartig. Mit Wissen, Unterstützung und evidenzbasierter Betreuung kannst du deine Chancen erhöhen, schwanger zu werden, und eine gesunde Schwangerschaft genießen. Gesunde Gewohnheiten, individuell angepasste evidenzbasierte Behandlung, personalisierte Therapie und die Einholung medizinischen Rates, wenn nötig, sind ebenfalls entscheidend, um die Risiken während der Schwangerschaft und bei der Geburt sowohl für Mutter als auch für Kind zu verringern.

Egal, ob du gerade erst beginnst oder schon länger auf dieser Reise bist – proaktive Schritte und rechtzeitige Hilfe können einen großen Unterschied machen.

- Und vergiss nicht: rechtzeitig zu planen und Unterstützung zu suchen maximiert deine Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis und eine gesündere Schwangerschaft – besonders wenn du moderne Medikamente zur Gewichtsreduktion in Betracht ziehst, die derzeit nicht für die Behandlung während der Schwangerschaft zugelassen sind.

Auch wenn es keine Garantien gibt, zeigen Studien, dass selbst ein moderater Gewichtsverlust die Fruchtbarkeitsergebnisse deutlich verbessern kann.⁴⁻⁵

Bei Yazen haben wir vielen Frauen geholfen, ihre Fruchtbarkeit zu steigern und eine gesunde Schwangerschaft zu erreichen – mit modernen Adipositas-Medikamenten in Kombination mit einer strukturierten Lebensstiltherapie. Wir wissen, wie es sich anfühlt, endlich das Pluszeichen auf dem Test zu sehen – und wir wissen, wie wir dir helfen können!

Haftungsausschluss: Dieser Artikel wurde mit Hilfe von KI übersetzt. Die englische Originalversion dient als Vorlage. Im Zweifelsfall hat der englische Wortlaut Vorrang.

Referenzen

  1. Barbouni et al 2025. When Weight Matters: How Obesity Impacts Reproductive Health and Pregnancy‑A Systematic ReviewCurrent Obesity Reports. 14:37. https://doi.org/10.1007/s13679-025-00629-9
  2. Athar et al. 2024. Metabolic hormones are integral regulators of female reproductive health and function. Bioscience Reports. 44 BSR20231916. https://doi.org/10.1042/BSR20231916
  3. NICE - Endometriosis guideline: https://www.nice.org.uk/guidance/ng73
  4. Norman et al. 2004. Improving reproductive performance in overweight/obese women with effective weight management. Human Reproduction Update, 10(3), 267-280. https://doi.org/10.1093/humupd/dmh018
  5. Vitek et al. 2022. Worth the wait? Preconception weight reduction in women and men with obesity and infertility: a narrative review. Fertility and Sterility, 118:3, 447-455. https://doi.org/10.1016/j.fertnstert.2022.07.001
  6. UK Government (2025)  GLP-1 medicines for weight loss and diabetes: https://www.gov.uk/government/publications/glp-1-medicines-for-weight-loss-and-diabetes-what-you-need-to-know/glp-1-medicines-for-weight-loss-and-diabetes-what-you-need-to-know
  7. NHS - Obesity and Pregnancy: https://www.nhs.uk/pregnancy/related-conditions/existing-health-conditions/overweight/
  8. WHO recommendations: https://www.who.int/publications/i/item/9789241549912
  9. NICE - Maternal and child nutrition: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK612342/pdf/Bookshelf_NBK612342.pdf
  10. NICE - Overweight & Obesity: https://www.nice.org.uk/guidance/ng246/resources/overweight-and-obesity-management-pdf-66143959958725
Artikel überprüft von:
Martin Carlsson, Chief Medical Officer
June 12, 2025
Zuletzt aktualisiert

November 25, 2025

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