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Der Inhalt dieser Informationsseiten richtet sich ausschließlich an Sie, wenn Sie Arzt, medizinisches Fachpersonal oder Apotheker sind, da es sich um eine Behandlung mit verschreibungspflichtigen Medikamenten handelt.

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Eine der größten medizinischen Herausforderungen der Welt

Krankhaftes Übergewicht oder Adipositas, die im Volksmund auch Fettleibigkeit genannt wird, entwickelt sich zu einer der weltweit größten medizinischen Herausforderungen und stellt ein gigantisches Problem für die Gesellschaft dar. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definierte bereits 1997 krankhaftes Übergewicht als chronische Krankheit und 2021 folgte auch die EU. Es handelt sich um eine Krankheit, von der immer mehr Menschen betroffen sind, und es ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, die dadurch auftretenden Folgeerkrankungen zu verhindern. Außerdem betrifft Übergewicht heute auch viele Kinder und junge Erwachsene, die schon sehr früh an einem krankhaften Übergewicht leiden. In Schweden gibt es über eine Million Erwachsene mit Adipositas und einen BMI über 30. In den USA sind so gut wie 40 Prozent von dieser Volkskrankheit betroffen. Insgesamt schätzt man, dass 650 Millionen Menschen auf der Welt an Übergewicht bzw. Adipositas leiden.

Behandlung der Folgeerkrankungen anstatt der Grundursache

Krankheiten, die ein enormes Leid verursachen und die Gesellschaft sehr viel Geld kosten. Bislang wurde diese große Patientengruppe vor allem reaktiv behandelt. Anstatt sich mit der Gundproblematik auseinanderzusetzen, beschränkte man sich darauf, Folgeerkrankungen wie hohen Blutdruck, Typ-2-Diabetes und Herz- Kreislauferkrankungen auf verschiedene Art und Weise zu behandeln. Außerdem ist in dieser Gruppe die Mortalität hoch, jetzt stehen wir jedoch vor einem Paradigmenwechsel.

Eine medizinische Revolution

Zum ersten Mal können wir eine Behandlung anbieten, die auch wirklich funktioniert. Neue Arzneimittel in der Kombination mit der Änderung des Lebensstils sowie neuste wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Gesundheit einschließlich guter Verfügbarkeit, Kontinuität und eine gerechte Gesundheitsversorgung bieten die Voraussetzungen für eine Heilung und eine Gewichtsreduktion unabhängig vom Wohnort. Die Patienten nehmen ab, behalten ihr Gewicht und ändern Schritt für Schritt ihren Lebensstil. Zur Seite steht ihnen dabei ein kompetentes Team aus Ärzten, Ernährungsberatern, Psychologen und Personal Trainern, das ihnen über eine digitale Plattform jederzeit zur Verfügung steht.

Behandlung von Adipositas

Die beste Methode zur Behandlung von Adipositas ist, eine gesunde, kalorienreduzierte Ernährung und regelmäßige Bewegung.

Um das zu tun, kannst du:

  • Eine ausgewogene Diät mit kontrollierter Kalorienzufuhr wie von einem Allgemeinmediziner oder einer Gesundheitsfachkraft für Ernährungskonzepte zur Gewichtsreduktion empfohlen (wie einem Ernährungsberater) essen
  • mit Aktivitäten wie schnellem Gehen, Joggen, Schwimmen oder Radfahren, mindestens 150 Minuten (z. B. 5 x 30 Minuten) pro Woche anfangen

Vielleicht hilft es dir, vor Ort an einem Programm zum Gewichtsmanagement teilzunehmen, mit Gruppentreffen oder Online-Unterstützung. Dein Arzt kann dir Genaueres darüber erzählen.

Es kann dir zudem helfen, wenn du von einem geschulten Gesundheitsexperten Unterstützung und Rat bekommst, der/die hilft, deine Beziehung zu Essen besser zu verstehen und andere Essgewohnheiten zu entwickeln.

Wenn du mit Adipositas lebst und Veränderungen des Lebensstils und des Verhaltens allein helfen dir nicht, abzunehmen, wäre vielleicht ein Medikament namens Orlistat zu empfehlen.

Wenn es korrekt eingenommen wird, hilft dieses Medikament, indem es die Menge an Fett reduziert, die du während der Verdauung aufnimmst.  Dein Arzt wird wissen, ob Orlistat für dich geeignet ist.

Ein Facharzt verschreibt vielleicht andere Medikamente, die „Liraglutid“, „Semaglutid“, „tirzepatid“ oder „Bupropion/Naltrexon“ heißen. Sie wirken, indem Sie dafür sorgen, dass du dich satt und weniger hungrig fühlst.

Manchen Menschen mit Adipositas wird ein Facharzt vielleicht eine Operation zur Gewichtsabnahme empfehlen.

Source: DAG, Bundesministerium für Gesundheit

Appetitregulierende Arzneimittel

Die GLP-1-Analoga der ersten Generation wurden zuerst zur Behandlung von Typ-2-Diabetes verwendet, aber sie zeigten sich auch wirksam gegen Adipositas und wurden darauf auch für die Behandlung von Adipositas, zugelassen, einschließlich Liraglutid und Semaglutid.

Eine neue Generation von Wirkstoffen – Tirzepatid – enthält sowohl GLP-1-Analoga als auch GIP. Beides sind Inkretine, d. h., appetitregulierende Hormone, die beim Essen im Magen- Darmtrakt abgesondert werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse der Gewichtsabnahme von Person zu Person variieren können und dass diese Substanzen und das Medikament immer unter ärztlicher Aufsicht und in Kombination mit einem gesünderen Lebensstils mit richtiger Ernährung und regelmäßiger Bewegung eingesetzt werden.

Die folgenden Arzneimittel sind von FDA und EMA zur Behandlung von Krankheiten zugelassen:

Neueste Generation: GLP-1 und GIP

  • Tirzepatide (Mounjaro, Zepbound)

Vorige Generation: GLP-1

  • Semaglutide (Ozempic, Wegovy, Rybelsus)

Erste Generation: GLP-1

  • Liraglutid (Saxenda/Victoza)
  • Dulaglutid (Trulicity)
  • Exenatid (Byetta)

GLP-1 (glukagonähnliches Peptid-1) -Analoga

GLP-1-Analoga sind eine Gruppe von Medikamenten, die zur Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Sie wirken, indem sie die Wirkung des natürlichen Hormons GLP-1 auf den Körper hemmen oder verstärken. GLP-1 ist ein Hormon, das normalerweise nach der Nahrungsaufnahme im Dünndarm freigesetzt wird, und das mehrere wichtige Funktionen hat, einschließlich der Regulierung des Blutzuckers und der Appetitkontrolle.

So funktionieren GLP-1-Analoga zur Gewichtsreduktion:

  • Verminderter Appetit: GLP-1-Analoga beeinflusst das Appetitzentrun im Gehirn und erhöht das Sättigungsgefühl. Dies führt dazu, dass Personen, die diese Medikamente einnehmen, sich nach einer Mahlzeit schneller und länger satt fühlen und damit die Menge des Essens und die Kalorienaufnahme reduzieren.
  • Verzögerte Magenentleerung: GLP-1-Analoga verlängern die Zeit, bis der Magen sich nach dem Essen entleert. Dieses kann helfen, den Appetit zu verringern und den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren, indem ein schneller Blutzuckeranstieg nach dem Essen begrenzt wird.
  • Verminderter Hunger: Diese Arzneimittel können das Hungergefühl reduzieren, was dazu führt, dass es für die Person einfacher ist, eine kalorienreduzierte Diät einzuhalten.
  • Reduzierung der Fetteinlagerungen: GLP-1-Analoga können auch die negativen Auswirkungen der Insulinresistenz mindern und zu einer reduzierten Fetteinlagerung im Körper führen.

Das Gewichtreduzierungsmittel der neuen Generation: was Sie über Tirzepatid und Semaglutid wissen müssen

Die am weitesten verbreiteten medizinischen Substanzen, die zur Gewichtsreduzierung verwendet werden, können je nach Wirkmechanismus und Anwendung in verschiedene Kategorien eingeteilt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass der Gebrauch dieser Substanzen unter ärztlicher Aufsicht erfolgen sollte, da sie Nebenwirkungen haben können und nicht für alle geeignet sind. Hier ist eine Liste einiger häufig verwendeter Substanzen:

Wirksame Substanz: Tirzepatide1,2

Gewichtsreduktion: 18%

Warenzeichen: Mounjaro

FDA/EMA Status: Zugelassen für Typ-2-Diabetes und Adipositasbehandlung.

Tirzepatid ist ein neueres Medikament, das sowohl bei der Diabeteskontrolle als auch bei der Gewichtsabnahme positive Ergebnisse erzielt hat. Es wirkt durch die Beeinflussung mehrerer biologischer Faktoren wie der Regulierung des Blutzuckers und des Appetits, was zu einer signifikanten Gewichtsabnahme führen kann.

Wirksame Substanz: Semaglutide3

Gewichtsreduktion: 16%

Warenzeichen: Wegovy, Ozempic

FDA/EMA-Status: Zugelassen für die Gewichtskontrolle (Dauerbehandlung), respektive Diabetes Typ 2.

Semaglutid ist ein Medikament, das für seine Fähigkeit bekannt ist, den Appetit zu reduzieren und das Sättigungsgefühl zu erhöhen. Es wird meistens zur Gewichtskontrolle und zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt und es hat sich gezeigt, dass es Menschen bei der Gewichtabnahme effektiv unterstützen kann.

Wirksame Substanz: Liraglutide4

Gewichtsreduktion: 7 kg

Warenzeichen: Saxenda, Victoza

FDA/EMA Status: Zugelassen für die Gewichtskontrolle (Dauerbehandlung), respektive Typ-2-Diabetes.

Liraglutid hat eine ähnliche Wirkung wie Semaglutid und wird sowohl zur Gewichtskontrolle als auch zur Diabetesbehandlung verwendet. Es hilft, den Appetit zu mindern und das Sättigungsgefühl zu steigern, was zu einer Gewichtsabnahme führt.

Wirksame Substanz: Orlistat5

Gewichtsreduktion: 3 kg

Warenzeichen: Xenisch

FDA/EMA Status: Zugelassen für Gewichtskontrolle (Dauerbehandlung).

Orlistat ist ein Fettblocker, der wirkt, indem er die Absorption von in der Nahrung enthaltenem Fett reduziert. Es kann helfen, die Kalorienaufnahme zu senken und zu einer Gewichtsabnahme zu führen.

Wirksame Substanz: Naltrexone/Bupropion6

Gewichtsreduktion: 5%

Warenzeichen: Mysimba

FDA/EMA Status: Zugelassen für Gewichtskontrolle (Dauerbehandlung).

Naltrexon/Bupropion ist eine Kombination aus zwei verschiedenen Medikamenten, die das Gehirn beeinflusst um den Appetit zu mindern und das Sättigungsgefühl zu steigern. Es wird verwendet, um Menschen zu helfen, ihr Gewicht zu reduzieren, indem sie die Kalorienaufnahme verringern.

*Keine Information über Prozent

Semaglutid: Wirksamkeit und Sicherheit von Studien bei Typ-2-Diabetes und krankhaften Übergewicht

Semaglutid, ein Medikament, das inzwischen zahlreiche klinische Studien umfasst, hat sich als positiv für die Behandlung von Typ-2-Diabetes und bei der Gewichtsabnahme erwiesen. Durch eine Sichtung der Studien der SUSTAIN-, STEP-, PIONEER-, SELECT- und SUSTAIN FORTE-Serien, erhalten wir einen Überblick über die Wirksamkeit und Sicherheit von Semaglutid in diesen beiden wichtigen Behandlungsbereichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Semaglutid eine wichtige Ressource für Patienten sein kann, die mit diesem Gesundheitsproblem zu kämpfen haben, aber es ist wichtig, dass die Anwendung unter ärztlicher Aufsicht erfolgt.

Semaglutid war Inhalt umfassender klinischer Studien, um die Wirksamkeit und Sicherheit des Medikaments zu verbessern, vor allem für die Behandlung von Typ-2-Diabetes und bei der Gewichtsreduktion. Hier sind einige der wichtigsten wissenschaftlichen Studien, die zu Semaglutid durchgeführt wurden:

  • SUSTAIN-Studies: SUSTAIN (Semaglutide Unabated Sustainability in Treatment of Type 2 Diabetes) umfasst eine Reihe von Studien, in denen die Wirkung von Semaglutid und die Sicherheit bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes bewertet wurden. Diese Studien zeigten, dass Semaglutid die HBA1C-Werte (ein Langzeittest zur Kontrolle des Blutzuckers) senken und bei Diabetes-Patienten zu einer Gewichtsreduktion führen konnte.
  • STEP-Studies: STEP (Semaglutide Treatment Effect in People with Adipositas) ist eine Reihe von Studien, die sich auf die Anwendung von Semaglutid zur Gewichtsreduktion bei Personen mit Übergewicht oder Adipositas konzentrieren. Diese Studien haben gezeigt, dass Semaglutid zu einer signifikanten Gewichtsreduktion und einer Verbesserung gesundheitsbezogener Parameter bei Personen mit Übergewicht führen kann.
  • Pioneer-Studies: PIONEER (Peptide Innovation for early Diabetes Treatment) ist eine Reihe von Studien, in denen die Anwendung von Semaglutid als frühzeitige Behandlung von Typ-2-Diabetes-Patienten untersucht wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass Semaglutid den Blutzuckerspiegel senkte und sicher angewendet werden konnte.
  • SELECT-Studien: SELECT (Semaglutide Effects on Cardiovaskuläre Outcomes in People with Overweight or Adipositas) sind Studien zur Bewertung der Wirkung von Semaglutid auf kardiovaskuläre Ereignisse bei Personen mit Übergewicht oder Adipositas. Diese Studien gehen davon aus, dass Semaglutid das Risiko für Herzerkrankungen verringern kann.
  • SUSTAIN FORTE-Studie: Diese Studien konzentrierten sich auf den Einsatz von Semaglutid bei Menschen mit schwer zu behandeltem Typ-2-Diabetes. Die Ergebnisse zeigten, dass Semaglutid im Vergleich zu anderen Diabetesmedikamenten bei der Senkung des Blutzuckerspiegels überlegen war.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Studien von verschiedenen Forschungsgruppen durchgeführt und in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Semaglutid ein wirksames Medikament sowohl zur Behandlung von Typ-2-Diabetes als auch zur Gewichtsreduktion bei Übergewicht oder Adipositas ist. Es ist jedoch wichtig, dass die Anwendung von Semaglutid unter ärztlicher Aufsicht erfolgt und dass deren Ratschläge und Anweisungen beachtet werden.

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Hier sind einige wissenschaftliche Referenzen, die die oben genannten Gesundheitsrisiken für Menschen mit Adipositas belegen

Kardiovaskuläre Erkrankungen:

Pi-Sunyer, FX (2002). Medical hazards of obesity. Annals of Internal Medicine, 136(11), 857-864

Poirier, P., Giles, TD, Bray, GA, Hong, Y., Stern, JS, Pi-Sunyer, FX, & Eckel, RH (2006). Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss. Circulation, 113(6), 898-918

Hier ist eine Zusammenfassung der beiden Studien zu Herzkreislauferkrankungen:

Pi-Sunyer (2002) i Medical Hazards of Obesity:

Die Studie weist vor allem mit Adipositas verbundene medizinische Risiken auf. Der Autor erklärte, dass Adipositas das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme und Krankheiten, einschließlich Herzkreislauferkrankungen, erhöhen kann. Es wird betont, wie wichtig es ist, Adipositas zu behandeln und zu verhindern, um diese Risiken zu verringern.

Die Studie Medical Hazards of Obesity von F. Xavier Pi-Sunyer, die 2002 in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde, wurde, zielt darauf ab, die mit Adipositas verbundenen medizinischen Gefahren aufzuzeigen. Der Autor untersucht und beschreibt die Gesundheitsrisiken und medizinischen Komplikationen, die durch Übergewicht und Adipositas verursacht werden können.

In der Studie werden mehrere wichtige Aspekte der Adipositas und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit erörtert. Der Autor geht auf folgende Punkte ein:

  • Gesundheitliche Auswirkungen: Pi-Sunyer hatdie vielen medizinischen Probleme untersucht, die als Folge von Adipositas auftreten können. Dazu gehören Herzkreislauferkrankungen,Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Schlafapnoe, Gelenkprobleme und bestimmteKrebsarten.
  • Erhöhung des Risikos: Die Studie betont, dass das Risiko für diese Krankheiten und Gesundheitsprobleme proportional zum Grad der Adipositas zunimmt. Das bedeutet, dass bei Menschen mit einem höheren BMI das Risiko höher ist, an diesen Krankheiten zu erkranken.
  • Pathophysiologie: Der Autor erörtert die biologischen und physiologischen Mechanismen, die Adipositas mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbinden. Dazu gehören Veränderungen der Insulinresistenz, Entzündungen, erhöhte Blutfette und andere Stoffwechselprozesse.
  • Bedeutung der Gewichtsabnahme: Die Studie befasst sich mit der Bedeutung der Gewichtsabnahme als Strategie zur Reduzierung der mit Adipositas verbundenen medizinischen Gefahren. Der Autor weist darauf hin, dass selbst ein moderater Gewichtsverlust positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann.
  • Behandlungsmöglichkeiten: Schließlich werden die Behandlungsmöglichkeiten für Adipositas erörtert, darunter Änderungen des Lebensstils, Ernährung, Bewegung und in einigen Fällen Medikamente oder Operationen.

Zusammengefasst bietet die Studie von Pi-Sunyer einen umfassenden Überblick über die medizinischen Risiken, die Adipositas mit sich bringen kann. Es wird betont, wie wichtig es ist, Adipositas zu behandeln und zu verhindern, um das Risiko schwerwiegender Gesundheitsprobleme, insbesondere kardiovaskulärer Erkrankungen, zu verringern. Die Studie ist eine wichtige Ressource für Menschen in Gesundheitsberufen und für die breite Öffentlichkeit, die den Zusammenhang zwischen Adipositas und Gesundheit verstehen will.

Poirier et al. (2006) in Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss

Diese Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen von Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Autoren erörtern die Pathophysiologie, die diesem Zusammenhang zugrunde liegt, und betonen, wie wichtig es ist, Adipositas zu untersuchen und zu behandeln, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen zu verringern. Sie erörtern auch die Auswirkungen einer Gewichtsabnahme auf die Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit.

Die Studie Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss von Poirier und Koautoren, die 2006 in der Zeitschrift Circulation veröffentlicht wurde, zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu beleuchten und die pathophysiologischen Mechanismen hinter diesem Zusammenhang zu diskutieren. Die Studie konzentriert sich auch darauf, wie sich Gewichtsverlust auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken kann.

Hier ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte der Studie:

  • Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Die Studie betont, dass Adipositas ein signifikanter Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Stroke und Herzinsuffizienz ist. Die Autoren diskutieren, wie Adipositas zur Entwicklung dieser Krankheiten führen kann.
  • Pathophysiologische Mechanismen: Poirier und Koautoren untersuchen die komplexen biologischen und physiologischen Mechanismen, durch die Adipositas die kardiovaskuläre Gesundheit beeinflusst. Dazu gehören Insulinresistenz, Entzündungen, Bluthochdruck und Blutfettveränderungen.
  • Die positiven Auswirkungen des Gewichtsverlusts: Die Studie weist darauf hin, dass Gewichtsverlust erhebliche Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit haben kann. Er kann Risikofaktoren wie Blutdruck, Cholesterinspiegel und Glukosestoffwechsel verbessern.
  • Herausforderungen beim Abnehmen: Die Autoren gehen auf die Herausforderungen ein, mit denen adipöse Patienten konfrontiert sein können, wenn sie versuchen, Gewicht zu verlieren, und erörtern verschiedene Strategien zur Erreichung und Aufrechterhaltung der Gewichtsabnahme.
  • Behandlungsmöglichkeiten: Schließlich werden in der Studie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Adipositas erörtert, die darauf abzielen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Dazu gehören Änderungen des Lebensstils, Ernährung, Bewegung und in einigen Fällen Medikamente oder Operationen.

Zusammenfassend geben Poirier und seine Koautoren einen umfassenden Überblick über den Zusammenhang zwischen Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung des der Behandlung von Adipositas als Strategie zur Verringerung des Risikos kardiovaskulärer Komplikationen. Sie dient als wertvolle Ressource für Angehörige der Gesundheitsberufe und Forscher, die im Bereich der kardiovaskulären Gesundheit und Adipositas arbeiten.

Beide Studien heben hervor, dass Adipositas ein erheblicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, und betonen, wie wichtig es ist, Adipositas zu verhindern und zu behandeln, um die langfristige kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern.

Typ-2-Diabetes:

Kahn, SE, Hull, RL, & Utzschneider, KM (2006). Mechanisms linking obesity to insulin resistance and type 2 diabetes. Nature, 444(7121), 840-846

Hossain, P., Kawar, B., & El Nahas, M. (2007). Obesity and diabetes in the developing world - a growing challenge. New England Journal of Medicine, 356(3), 213-215

Schlafapnoe:

Young, T., Peppard, P.E., & Taheri, S. (2005). Excess weight and sleep-disordered breathing. Journal of Applied Physiology 99 (4), 1592-1599.

Punjabi, N.M. (2008). The epidemiology of adult obstructive sleep apnea. Proceedings of the American Thoracic Society 5 (2), 136-143.

Fettleber:

Neuschwander-Tetri, B.A. (2010). Hepatic lipotoxicity and the pathogenesis of nonalcoholic steatohepatitis: the central role of nontriglyceride fatty acid metabolites. Hepatology, 52 (2), 774-788

Ratziu, V., Bellentani, S., Cortez-Pinto, H., Day, C., Marchesini, G. (2010). A position statement on NAFLD/NASH based on the EASL 2009 special conference. Journal of Hepatology, 53 (2), 372-384

Arthrose:

Blagojevic, M., Jinks, C., Jeffery, A. und Jordan, K.P. (2010). Risk factors for onset of osteoarthritis of the knee in older adults: a systematic review and meta-analysis. Osteoarthritis and Cartilage, 18 (1), 24-33

Oliveria, S.A., Felson, D.T., Cirillo, P.A., Reed, J.I., & Walker, A.M. (1999). Body weight, body mass index, and incident symptomatic osteoarthritis of the hand, hip, and knee. Epidemiology, 10 (2), 161-166

Krebs: 

Calle, E.E., Rodriguez, C., Walker-Thurmond, K., & Thun, M.J. (2003). Overweight, obesity, and mortality from cancer in a prospectively studied cohort of US adults. New England Journal of Medicine, 348 (17), 1625-1638

Renehan, A.G., Tyson, M., Egger, M., Heller, R.F., & Zwahlen, M. (2008). Body-mass index and incidence of cancer: a systematic review and meta-analysis of prospective observational studies. The Lancet  371 (9612), 569-578

Psychische Erkrankungen:

Luppino, F.S., de Wit, L.M., Bouvy, P.F., Stijnen, T., Cuijpers, P., Penninx, B.W., & Zitman, F.G. (2010). Overweight, obesity, and depression: a systematic review and meta-analysis of longitudinal studies. Archives of General Psychiatry, 67 (3), 220-229

Atlantis, E. und Baker, M. (2008). Obesity effects on depression: systematic review of epidemiological studies. International Journal of Obesity, 32 (6), 881-891

Fertilitätsprobleme:

Pasquali, R., Patton, L., & Gambineri, A. (2007). Adipositas und Unfruchtbarkeit. Aktuelles Pharmazeutisches Design, 13 (33), 3649-3657

Bellver, J., Pellicer, A., García-Velasco, J.A., & Ballesteros, A. (2013). Adipositas verringert die Empfänglichkeit der Gebärmutter: klinische Erfahrungen aus 9.587 ersten Zyklen der Eizellspende bei normalgewichtigen Spendern. Fruchtbarkeit und Sterilität, 100 (4), 1050-1058

Atemprobleme:

Wang, Y., Beydoun, M.A., Liang, L., Caballero, B., & Kumanyika, S.K. (2008). Will all Americans become overweight or obese? Estimating the progression and cost of the US obesity epidemic. Obesity, 16 (10), 2323-2330

Castro-Rodriguez, J.A., Holberg, C.J., Morgan, W.J., Wright, A.L., & Martinez, F.D. (2001). Increased incidence of asthmalike symptoms in girls who become overweight or obese during the school years. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, 163 (6), 1344-1349

Vorzeitiger Tod:

Adams, K.F., Schatzkin, A., Harris, T.B., Kipnis, V., Mouw, T., Ballard-Barbash, R.,... & Leitzmann, M.F. (2006). Overweight, obesity, and mortality in a large prospective cohort of persons 50 to 71 years old. New England Journal of Medicine, 355 (8), 763-778

Peeters, A., Barendregt, J.J., Willekens, F., Mackenbach, J.P., Al Mamun, A., & Bonneux, L. (2003). Obesity in adulthood and its consequences for life expectancy: a life-table analysis. Annals of Internal Medicine, 138 (1), 24-32

Diese Referenz bietet einen Überblick über die wissenschaftliche Literatur über die Risiken für Menschen mit Adipositas. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nur eine Stichprobe ist und dass in diesem Bereich noch viel mehr Forschung betrieben wird.